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Berggorillas faszinieren durch ihren tiefen Blick und ihr Verhalten, das unserem so ähnlich ist. Uganda beherbergt fast die Hälfte der Weltpopulation dieser vom Aussterben bedrohten Menschenaffen. Inmitten der nebelverhangenen Wälder des Landes verändert eine Begegnung mit diesen friedlichen Riesen jeden Besucher. Befolgen Sie unsere Tipps, um dieses außergewöhnliche Abenteuer aus nächster Nähe zu den Gorillafamilien zu erleben.

Wo kann man in Uganda Gorillas beobachten?

Uganda bietet zwei wichtige Schutzgebiete, in denen man Berggorillas in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten kann. Das Nationalpark des undurchdringlichen Waldes von BwindiDas zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Land erstreckt sich über ein Bergmassiv, das von üppigem Regenwald bedeckt ist. Dieses Gebiet beherbergt über 400 BerggorillasDas ist fast die Hälfte der Weltbevölkerung.

Weiter im Norden ist der Mgahinga Gorilla NationalparkAm Fuße der Virunga-Vulkane gelegen, bietet es eine spektakuläre Landschaft aus Bambuswäldern und alpinen Graslandschaften. Die beiden Parks treffen in 2000 m Höhe aufeinander und schaffen ein einzigartiges Ökosystem, in dem fast 20 Gorillafamilien leben, die an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt sind.

Auf den Wanderwegen in Bwindi, die von vier verschiedenen Einstiegspunkten aus zugänglich sind, kann man sich zwölf Gorillagruppen nähern. In Mgahinga beherbergt eine ansässige Familie das ganze Jahr über Besucher. Diese Gorillas, die täglich von Rangern beobachtet werden, behalten ihre natürlichen Verhaltensweisen bei, tolerieren aber die diskrete Anwesenheit von Beobachtern.

Berggorillas - Uganda

Wann sollte man reisen, um Gorillas zu beobachten?

Die Monate von Dezember bis Februar und von Juni bis September markieren die Trockenzeit in Uganda. Der feste Boden und der klare Himmel erleichtern das Wandern auf den Waldpfaden. Diese optimalen Bedingungen ziehen natürlich mehr Besucher an.

Die Regenzeit von März bis Mai und von Oktober bis November verändert den Wald. Die Wege werden rutschig und Regenschauer können die Wanderer überraschen. Diese Zeit bietet jedoch auch Vorteile: eine leuchtende Vegetation, attraktivere Preise und eine intimere Atmosphäre, da weniger Gruppen anwesend sind.

Gorillas sind das ganze Jahr über aktiv und passen ihre Gewohnheiten lediglich den klimatischen Bedingungen an. Bei Regen suchen sie Schutz unter dem Blätterdach, während sie sich in der Trockenzeit eher auf Lichtungen begeben.

Wie organisiert man eine Begegnung mit Gorillas?

Das Abenteuer beginnt mit dem Erhalt einer Genehmigung von derUganda Wildlife Authorityzum Preis von 700 Dollar pro Person. Das Erlangen eines Führerscheins ist unerlässlich für Gorillas in Uganda sehen. Die Buchung erfolgt mehrere Monate im Voraus, besonders während der Hochsaison. Nur acht Besucher dürfen sich täglich jeder Gorillafamilie nähern, was ein besonderes Erlebnis garantiert.

Der Trek beginnt am frühen Morgen im Besucherzentrum. Fährtenleser machen sich auf den Weg, um die Gorillas ausfindig zu machen, während die Führer die Sicherheitshinweise weitergeben. Die Wanderung dauert zwischen 2 und 6 Stunden, je nachdem, wo sich die Primaten aufhalten. Eine durchschnittliche körperliche Verfassung reicht aus, um mit dem angepassten Tempo der Gruppe Schritt zu halten.

Sobald die Gorillas gesichtet wurden, verbringen die Besucher eine magische Stunde damit, sie zu beobachten, wobei sie einen Abstand von sieben Metern einhalten müssen. Die Guides übersetzen jedes Verhalten, während die Gruppe still ist, um diese kostbaren Momente nicht zu stören. Fotos ohne Blitz sind erlaubt, so dass diese einzigartigen Momente festgehalten werden können.

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